Wie im letzten Eintrag schon erwähnt, begann am 10. August meine Reise an die Westküste und das erste Ziel war San Diego! Obwohl es die zweitgrößte Stadt Kaliforniens ist, habe ich zuvor noch nicht besonders viel darüber gehört und hatte es nur zu meinen Reisezielen hinzugefügt, weil ein anderes Au Pair so davon geschwärmt hat.
Inzwischen kann ich auch verstehen, warum, denn diese Stadt ist einfach wunderschön! ♥
Begonnen hat es damit, dass ich am Mittwoch nach einem anstrengenden 10h-Arbeitstag sehr früh ins Bett gegangen bin, da ich am Donnerstag schon um 3 Uhr morgens aufstehen musste, um rechtzeitig für meinen Flug um 6 Uhr morgens am Flughafen zu sein. Das hat auch alles super geklappt :) Flug Nr. 1 ging nach Detroit, wo ich weniger als eine Stunde Umsteigezeit hatte, aber auch da hatte ich keine Probleme. Von Detroit aus ging Flug Nr. 2 dann nach San Diego und ich war mit der Fluggesellschaft Delta wirklich total zufrieden. Wir haben zwei Snacks bei weniger als fünf Stunden Flugzeit bekommen und das Flugzeug war sehr gut ausgestattet. Der Blick aus dem Fenster war auch sehr schön. Nachdem ich dann in San Diego gelandet bin, musste ich noch zwei Stunden auf Lara, ein anderes Au Pair und für die ersten Tage mein Travelbuddy warten, was aber relativ schnell verging, da ich eine tolle Aussicht am Flughafen hatte :) Wir haben dann beschlossen, in Little Italy zu Mittag zu essen, wo es auch ziemlich schön war und sind danach zu unserem AirBnB nahe der mexikanischen Grenze gefahren.
Spätnachmittags haben wir uns dann mit der Straßenbahn noch auf den Weg nach Downtown San Diego gemacht, wo wir zuerst ein wenig im Gaslamp Quarter, einem wirklich schönen Viertel rumgeschlendert sind. Dann sind wir noch zum Hafen gegangen, wo wir am Broadway Pier noch ein bisschen am Wasser gesessen haben, bevor es uns zu kalt wurde und wir zurück zu unserer Unterkunft gefahren sind.
Also man sieht glaub ich auf den Bildern schon, was für eine tolle Stadt San Diego ist. Am nächsten Tag stand für uns dann ganz viel Wandern auf dem Plan. Zuerst wollten wir eigentlich zur Secret Sea Cave, die befindet sich aber auf dem Navy-Gelände, weshalb man dort nicht hinfahren kann. Unser Uber-Fahrer hat uns dann stattdessen zu den sogenannten Sunset Cliffs gefahren, wo man auch toll wandern kann.Wir haben gekonnt die Gefahren-Schilder ignoriert und sind da ein bisschen "rumgeklettert", um dann unten am Strand angekommen noch ein paar Fotos zu machen, bevor die Flut kommt.
Danach ging es weiter zum bekannten La Jolla Beach, bzw. zur La Jolla Cove. Ein absoluter Highlight dort sind die vielen Robben und Seelöwen, die dort frei leben, ein paar Meter neben den Menschen im Wasser schwimmen und an die man auf den Felsen bis auf Armlänge rankommt. Da gibt es kleine Babys (siehe Foto unten, das von der Mutter gesäugt wird) oder auch die Männchen, die dann kämpfen (das sind die zwei, die aussehen, als würden sie kuscheln). Das war wirklich ein einmaliges Erlebnis, die Tiere mal so in freier Wildbahn zu sehen :)
Wir sind dann von dort aus eine Weile an den Klippen entlang gewandert, haben in Strandnähe zu Mittag gegessen und sind dann mit einem Uber zum Ho-Chi-Minh-Trail gefahren, der wohl nicht so bekannt ist, aber es waren doch ein paar andere auch dort unterwegs. Das war definitiv der anspruchsvollste Wanderweg, den wir gegangen sind und ist nur zu empfehlen, wenn man eine gute Balance hat und sehr sicher auf den Beinen ist. Auch wenn wir über Balken balancieren, durch schmale Felsspalten weitergehen und an einem Seil entlang runterklettern mussten und alles durch den Sand sehr rutschig war, hat es sich sooo sehr gelohnt! Aber ich denke, Bilder sprechen mehr als tausend Worte:
Das war wirklich ein gelungener Abschluss unseres San Diego-Aufenthalts, denn am nächsten Tag ging es dann auch schon weiter nach Los Angeles! Aber dazu im nächsten Eintrag mehr :)
Bis dann,
Hannah
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